Ausblick SoSe 2022
100 Jahre Groß-Berlin – Stadtgeschichten
2020 feierte Groß - Berlin sein 100-jähriges Jubiläum. Die vergangenen hundert Jahre waren
geprägt von politischen und gesellschaftlichen Faktoren, deren verschiedenen städtebaulichen
Gestaltungsformen heute collagenhaft miteinander verschachtelt sind. Berlin war und bleibt eine
spannende Bühne, auf der Geschichten erzählt werden.
Im Seminar sollen die individuellen Lebensgeschichten der Teilnehmer*innen lesbar gemacht
werden. Persönliche Stadträume und Erfahrungen sollen nach eigener Themensetzung in Be-
zug zur Stadtgeschichte untersucht und kartiert werden.
Ziel ist es, das Narrativ als Ausgangspunkt von Gestaltung zu verstehen und anzuwenden.
Theorie-Praxis-Projekt
BR-Urban Entwicklungsgespräche und Zielbilder
Raus aus der Hauptstadt, rein in das urbane Brandenburg. In Wittenberg hält der ICE Berlin-
Hamburg. Steigt da jemand aus? Eberswalde ist das neue Kreuzberg? Im Projekt sollen die Teil-
nehmer*innen eine Kleinstadt in Brandenburg besuchen und sich ein Bild über deren Vergan-
genheit, Gegenwart und Zukunft machen. Die Exkursionen sollen in Zweiergruppen stattfinden
und mit dem Ziel, möglichst viele verschiedenen Perspektiven der lokalen Bewohner, Akteure,
Planer und Entscheidungsträger zu sammeln, geplant werden. Welche Faktoren, Konflikte,
Wünsche und Visionen spielen bei der jeweiligen Planung und Entwicklung der Stadt eine Rol-
le. In welcher Weise wird damit umgegangen? Jede Gruppe soll an einer der Mittwochsveran-
staltungen ihre Kleinstadt und die geführten Entwicklungsgespräche vorzustellen. Ziel ist es, die
Besonderheiten und Aussichten der verschieden urbanen Zentren Brandenburgs zu verstehen
und kennenzulernen.
Bis zum Semesterende hat jede Gruppe Zeit mindestens drei eigenen Entwicklungsziele für die
jeweilige Stadt zu formulieren und jedes Ziel auf einer A4 Seite abzubilden.