Schwerpunkt: Stadt
Die Stadt als Lebensraum unter stadtplanerischen und soziologischen Fragestellungen zu betrachten, ist das zentrale Anliegen des Schwerpunktes "Stadt". Aber auch Kenntnisse über Stadtentwicklung und Stadtgeschichte werden vermittelt. So werden interessante Tätigkeiten innerhalb eines Stadtteils und dessen soziale Funktionsfähigkeit kennen gelernt.
SE Engagement in der Stadtplanung (1. Semester)
Für eine nachhaltige, menschen- und naturgerechte Stadtplanung sind Visionen und Engagement bei der Umsetzung gefragt. Häufig finden diese Ihre Grenzen an Regel- werken, die scheinbar unüberwindbare Hürden darstellen oder aber schlicht ignoriert werden.
Das Seminar „Engagement in der Stadtplanung“ soll die BANA-Studierenden zum Erler- nen von rechtlichen und technischen Grundlagen in der Stadtplanung motivieren. Damit können Sie zusätzliche Fähigkeiten erlangen, sich kompetent und engagiert in der Kom- munalpolitik in Berlin-Brandenburg sowie zur Stabilisierung unserer Gesellschaft und der Demokratie einsetzen.
Anhand der wesentlichen Gesetze, Regeln und Pläne werden die Grundlagen vermittelt, teilweise mit internen und externen Aktiven sowie einer Exkursion zu einer Planungsinstitution ergänzt. In Zusammenarbeit mit den Studierenden werden verschiedene Praxisbeispiele analysiert und Lösungen gesucht. Die Bereitschaft sich mit Texten auseinanderzusetzen ist erforderlich.
Ein qualifizierter Teilnahmeschein kann für einen Beitrag, insbesondere als Referat im SE, ausgestellt werden.
Mi 09-11Uhr FH 1019
Beginn:23.10.2024 wöchentlich Leitung: Heiland (und Backmann)
Theorie-Praxis-Projekt: Das WESENtliche der Stadt (ab 2. Semester)
Wie spricht Architektur zu uns? Wie sprechen wir mit der Stadt? Spaziergänge und Fassadenentwurf. Sprache und Inspirationstechniken.
Die Stadt spricht zu uns u.a. durch ihre gebaute Realität. Die Fassade ist die gebaute Physiognomie der Stadt. In ihr drückt sich sowohl die Intention als auch die Realität der Gesellschaft ab. Das Zusammenspiel der Fassaden untereinander, mit dem Strassenraum und der Natur bildet die Wesen einer Stadt, eines Ortes, einer Nachbarschaft.Der Individuelle Dialog, den wir mit der Stadt betreiben und betreiben könnten soll Inhalt dieses Semesters sein. In Theorie und Praxis.
Anmerkungen:
Dieser Kurs wird nicht vorbereitet, sondern nachbereitet. Es ist wichtig, dass die Begegnung mit der Stadt möglichst unvoreingenommen passiert. Die Mittel sind Sprache, Test, Foto, Zeichnung, Modell. Das Endprodukt ein Fassadenentwurf. Zu jedem Spaziergang soll es im Nachgang eine Stadt- und architekturbezogene Einordnung per Referat geben.
Mi 11-13 Uhr FH 1019
Beginn 23.10.2024 wöchentlich Leitung: Ganßauge
SE Unser StadtRAUM: gestern - heute - morgen (1. Semester)
Wir nähern uns dem Thema Stadt über den Raumbegriff an. Als Fallbeispiel beschäfti- gen wir uns mit dem „Campus Charlottenburg“ und nutzen diesen, um Fragen an den Stadtraum als Wirkungsgefüge zu entwickeln, wie z.B.:
Durch welche Praktiken und von wem wird der Stadtraum gestaltet?
Wie wird der Stadtraum in verschiedenen Medien, wie z.B. Film, Text, Objekt oder Land- karte, dargestellt und konstruiert?
Der Stadtraum ist als soziales und ökonomisches Konstrukt dem zeitlichen Wandel unterworfen. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Resilienz, globaler Kontext, soziale Kohäsion, Digitalisierung, Mobilität, Partizipation u.a. finden hier ihren Niederschlag.
Indem wir unsere Wahrnehmung schärfen und unsere Wechselwirkung mit dem Stadtraum reflektieren, wird es möglich, den Stadtraum bewusster zu nutzen und zu gestalten.
Anmerkungen:
Eine Sitzung wird als Exkursion auf den TU-Campus gestaltet, der Teil des Campus Charlottenburg ist.
Mi 09-11Uhr
Raum: FH 1019
Beginn: 08.05.2024 / wöchentlich
Leitung: Liedtke
Theorie-Praxis-Projekt: Das WESENtliche der Stadt
Wie spricht Architektur zu uns? Wie sprechen wir mit der Stadt? Spaziergänge und Fassadenentwurf. Sprache und Inspirationstechniken.
Die Stadt spricht zu uns u.a. durch ihre gebaute Realität. Die Fassade ist die gebaute Physiognomie der Stadt. In ihr drückt sich sowohl die Intention als auch die Realität der Gesellschaft ab. Das Zusammenspiel der Fassaden untereinander, mit dem Strassen- raum und der Natur bildet die Wesen einer Stadt, eines Ortes, einer Nachbarschaft.Der Individuelle Dialog, den wir mit der Stadt betreiben und betreiben könnten soll Inhalt dieses Semesters sein. In Theorie und Praxis.
Anmerkungen:
Dieser Kurs wird nicht vorbereitet, sondern nachbereitet. Es ist wichtig, dass die Begegnung mit der Stadt möglichst unvoreingenommen passiert. Die Mittel sind Sprache, Test, Foto, Zeichnung, Modell. Das Endprodukt ein Fassadenentwurf. Zu jedem Spaziergang soll es im Nachgang eine Stadt- und architekturbezogene Einordnung per Referat geben.
Mi 11-13 Uhr
Beginn 24.04.2024, / wöchentlich
Leitung: Ganßauge
Seminar 100 Jahre Groß-Berlin – Stadtgeschichten
2020 feierte Groß - Berlin sein 100-jähriges Jubiläum. Die vergangenen hundert Jahre waren geprägt von politischen und gesellschaftlichen Faktoren, deren verschiedene städtebauliche Gestaltungsformen heute collagenhaft miteinander verschachtelt sind. Berlin war und bleibt eine spannende Bühne, auf der Geschichten erzählt werden.
Im Seminar sollen die individuellen Lebensgeschichten der Teilnehmer*innen lesbar gemacht werden. Persönliche Stadträume und Erfahrungen sollen nach eigener Themensetzung in Bezug zur Stadtgeschichte untersucht und kartiert werden.
Ziel ist es, das Narrativ als Ausgangspunkt von Gestaltung.
Mi 09-11 Uhr Beginn: 25.10.; wöchentlich.
FH 1019 Nettelbeck
Theorie-Praxis-Projekt
Frohnatur - Wohnkultur / Integrativer Wohnungsbau für Berlin
Dieser Kurs bietet einen Einblick in die verschiedenen Berliner Wohntypologien und -modelle der letzten 150 Jahre und dient als Grundlage für das Verständnis des Wohnungsbaus.
Der Kurs geht dann in den Bereich der experimentellen Wohnarchitektur über und konzentriert sich auf innovative Entwürfe, die das urbane Leben neu gestalten und die Natur als integralen Lebensraum einbeziehen. Durch eine Kombination aus selbständig erarbeiteten Vorträgen, Besichtigungen und praktischen Projektansätzen erhalten die Teilnehmer*innen Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten innovativer Wohnkonzepte, die kulturelle Konzepte des urbanen Lebens mit der natürlichen Umwelt verbinden. Die Studierenden sollen in Gruppenarbeit, von 3-4 Teilnehmer*innen, die für sie entscheidenden Aspekte Ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema integrativer Wohnungsbau definieren und als Bild formulieren.
Zur Unterstützung der visuellen Gestaltung sollen die neuen Formen der Bildgenerierung getestet werden.
Mi 11-14 Uhr Beginn: 25.10., wöchentlich
FH 1019 Nettelbeck
100 Jahre Groß-Berlin – Stadtgeschichten
2020 feierte Groß - Berlin sein 100-jähriges Jubiläum. Die vergangenen hundert Jahre waren
geprägt von politischen und gesellschaftlichen Faktoren, deren verschiedenen städtebaulichen
Gestaltungsformen heute collagenhaft miteinander verschachtelt sind. Berlin war und bleibt eine
spannende Bühne, auf der Geschichten erzählt werden.
Im Seminar sollen die individuellen Lebensgeschichten der Teilnehmer*innen lesbar gemacht
werden. Persönliche Stadträume und Erfahrungen sollen nach eigener Themensetzung in Be-
zug zur Stadtgeschichte untersucht und kartiert werden.
Ziel ist es, das Narrativ als Ausgangspunkt von Gestaltung zu verstehen und anzuwenden.
Theorie-Praxis-Projekt
BR-Urban Entwicklungsgespräche und Zielbilder
Raus aus der Hauptstadt, rein in das urbane Brandenburg. In Wittenberg hält der ICE Berlin-
Hamburg. Steigt da jemand aus? Eberswalde ist das neue Kreuzberg? Im Projekt sollen die Teil-
nehmer*innen eine Kleinstadt in Brandenburg besuchen und sich ein Bild über deren Vergan-
genheit, Gegenwart und Zukunft machen. Die Exkursionen sollen in Zweiergruppen stattfinden
und mit dem Ziel, möglichst viele verschiedenen Perspektiven der lokalen Bewohner, Akteure,
Planer und Entscheidungsträger zu sammeln, geplant werden. Welche Faktoren, Konflikte,
Wünsche und Visionen spielen bei der jeweiligen Planung und Entwicklung der Stadt eine Rol-
le. In welcher Weise wird damit umgegangen? Jede Gruppe soll an einer der Mittwochsveran-
staltungen ihre Kleinstadt und die geführten Entwicklungsgespräche vorzustellen. Ziel ist es, die
Besonderheiten und Aussichten der verschieden urbanen Zentren Brandenburgs zu verstehen
und kennenzulernen.
Bis zum Semesterende hat jede Gruppe Zeit mindestens drei eigenen Entwicklungsziele für die
jeweilige Stadt zu formulieren und jedes Ziel auf einer A4 Seite abzubilden
Seminar und Theorie-Praxis Projekt
Thema : BR(Brandenburg)-Urban Entwicklungsgespräche und Zielbilder
Zwei Gruppen mit zwei Seminarteilnehmern und zwei Gruppen mit drei Seminarteilnehmern haben sich auf die Siedlungsgebiete Fürstenberg, Bad Belzig, Nauen und Eberswalde rund um die Metropole Berlin fokussiert und die Entwicklungspotentiale bzw. die Vergangenheit und Gegenwart mit in ihre Überlegungen und Fragenstellungen eingebunden und analysiert.
Im Rahmen eines Besuchs der Städte und Gespräche mit Verantwortlichen aus der Politik und mit Bürgern sowie handelnden Akteuren, wurden unterschiedliche Fragestellungen bearbeitet und im Plenum des Seminars vorgestellt und diskutiert.
Ziel war es, die unterschiedlichen Entwicklungen der besuchten Städte zu verifizieren und deren möglichen Zukunftsszenarien näher kennenzulernen und die Unterschiede der im Fokus stehenden Städte einzuschätzen.
Die Ergebnisse unserer Recherche wurde den Seminarteilnehmern präsentiert und kontrovers und anregend diskutiert. Des Weiteren wurde von jeder Gruppe ein Linoldruck angefertigt als Konglomerat und sichtbares Ergebnis der Semesterarbeit.