Zukunft 60+ Lebensfreude und Engagement im Ruhestand
Nach Abschluss des Berufslebens können in der Umbruchphase hin zum Ruhestand viele Probleme entstehen, da bisher feste Strukturen, Ablaufe und berufliche Kontakte weggefallen sind.
Es entstehen allerdings besonders mit der neuen Zeitsouveränität vielfaltige Möglich-
keiten, das eigene Leben neu und anders zu gestalten, Neues zu entdecken und auszuprobieren. Es gilt, das Leben im Ruhestand zu genießen, sich selbst aber auch neu zu fordern, neue Kontakte zu knüpfen und gesellschaftliches Engagement einzugehen. Daraus kann „neue Lebensfreude“ nach dem Berufsleben entstehen.
Wir wollen in der Projektwerkstatt hierzu Literatur auswerten, Erfahrungsberichte aus dem eigenen Umfeld einbringen, darüber hinaus bestehende Angebote auswerten und so die Möglichkeiten der TeilnehmerInnen erweitern und anregen. Schwerpunkte sollen in den Bereichen Fortbildung, Bewegung, Kultur und Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements gesetzt werden.
Zeit: Fr 10-12 Uhr
Termine: 25.10., 08.11., 22.11., 06.12., 20.12.2024 und 17.01., 31.01., 14.02.2025
Raum: FH 1019
Leiter: Ernst, Helmer
Der erste Termin wird auf der Webseite www.banastudenten.de veröffentlicht.
Rückblick auf unsere Exkursionen:
Noch nie waren so viele weltberühmte Ikonen des bedeutendsten Malers der Romantik in einer Ausstellung versammelt: Caspar David Friedrichs Werk wird mit 60 Gemälden und 50 Zeichnungen in einer einzigartigen Sonderausstellung in diesem Sommer präsentiert.
Auch wir wollten das natürlich sehen. Rechtzeitig wurde eine 90 minütige Führung gebucht und es hat sich gelohnt!
Klimakrise - das Thema geht uns alle an.
Durch unsere Kommilitonin Carola sind wir mit Isabell Baumberger ( Journalistin, Kommunikationsberaterin und Biografin ) in Kontakt gekommen. Ihr Angebot zum Thema Biografiearbeit haben wir gerne angenommen.
„Wer das Wort Biografiearbeit hört, denkt vermutlich erstmal an die Biografien berühmter Leute oder allenfalls daran, dass auch „gewöhnliche“ Leute Biografien haben, die sie vielleicht aufschreiben möchten.“
Das ist aber nur ein Aspekt. Über Lieblingsgerichte der Kindheit und die Beschreibung einer der ersten eigenen Wohnungen kamen wir schnell miteinander ins Gespräch.
Es war ein sehr interessanter und anregender Vormittag.
Zu unserem ersten Treffen in diesem Semester verabredeten wir uns mit Rosemarie Heger zu einer Führung durch den Park - sie hatte im
1. Semester eine wunderbare Präsentation zum Görlitzer Park gehalten. Der Görlitzer Park, bedingt durch seine soziale Problematik, den Straftaten und der negativen Berichterstattung, gehörte ja bisher nicht zu den für uns angesagten Freizeitorten. Wir ließen uns eines Besseren belehren und waren positiv überrascht über das schöne, weitläufige, abwechslungsreiche Gelände, den vielen Plätzen für Kinder-und Jugendliche und auch über die Sauberkeit und Ordnung. Wir erfuhren von den intensiven Diensten der BSR und vor allem auch von den sozialen Unterstützungsmaßnahmen durch Fixpunkt, Parkläufern und natürlich auch der Polizei, die nahezu täglich im Park unterwegs sind. Die Straftaten, speziell der Drogenhandel, sind aber immer noch zu hoch. Es ist fraglich, ob ein Zaun helfen kann, aber probieren kann man es ja mal, meinte Rosemarie. Zum Schluss: Wir waren sehr beeindruckt von diesem schönen Park und vor allem der vielen Unterstützungsgruppen, gerade auch aus der Nachbarschaft, die sich unermüdlich mit den Problemen dieses Parks auseinandersetzen.
Stannes Schwarz ist ein Künstler, der in Schöneberg wohnt und schon des öfteren seine Bilder oder die seiner Workshopteilnehmer*innen im Rathaus Schöneberg ausgestellt hat. Durch seine dezentrale Kulturarbeit waren wir auf ihn aufmerksam geworden und engagierten ihn für einen Workshop mit uns. Bepackt mit Pinsel, Papier und Farben lud er uns ein, spontan mit der Abklatschtechnik und Stiften "Kunstwerke" zu schaffen - und siehe da, wir gerieten förmlich in einen Farbenrausch und schufen ein Bild nach dem anderen. Es hat großen Spaß gemacht und die Zeit verflog im Nu.
Frau Dr.Bettina Held, Kulturgerargogin, stellte ihr Konzept der Wohnschule vor.
Ziel dieses Konzepts ist es, den persönlichen "Plan B" für das Wohnen und Leben im höheren Alter zu finden.
In ihrem Wohnseminar geht sie auf Themen wie Wohnbiographie, Wohnträume, " Sich kleiner setzen", lebendige Nachbarschaft als Chance ein und führt Exkursionen und Expertenbesuche durch.
Im 2.Teil diskutierten wir in diesem Zusammenhang unsere Sorgen, Ängste und Vorstellungen, deren Umsetzung oftmals durch die unzureichende Ausstattung Berlins mit bezahlbaren Servicewohnungen, Wohngemeinschaften und Pflegeeinrichtungen erschwert wird.
Es wurde klar, dass wir dieses Thema wieder auf die Tagesordnung setzen wollen (z.B. Seniorenvertretung, Pflegeberater oder Pflegeberaterinnen einladen). Auch waren wir so angetan von Frau Held und ihrem Konzept der Wohnschule, dass wir uns mit ihr eine weitere Veranstaltung, dann mit einem anderen Schwerpunkt, gut vorstellen können.
Es ist mittlerweile eine schöne Tradition, dass wir uns vor Weihnachten Zum Thema "Mein Lieblingsbuch" treffen.
Es wurden wieder viele interessante Bücher vorgestellt , wie die Bilder zeigen.
Wieder einmal in die Berlinische Galerie und wieder eine tolle Ausstellung. In dieser Ausstellung geht es um die "Berliner Zeiten" von Edvard Munch.
Eine interessante Führung brachte uns den Menschen Munch sowie auch seine Malerei, Grafiken und Fotografie näher.
Die Ausstellung ist noch bis zum 22.1.2024 geöffnet.
Unsere Führung durch die Ausstellung „The Great Repair“ / Akademie der Künste war sehr erkenntnisreich.
Das Anliegen dieser Ausstellung ist eine neue Baukultur, die Reparaturen und Umbauten des Bestandes ins Zentrum stellt. Gerade die Ressourcenverschwendung und die hohen CO2- Emissionen im Baugewerbe fordern ein Umdenken, damit die sozialökologische Revolution, so die These der Ausstellung, gelingt. Anhand zahlreicher Modelle aus Frankreich, Luxemburg, Japan, Kolumbien, der Ukraine und dem Westjordanland, als auch aus Berlin wird deutlich, wie mit einem Konzept der Behutsamkeit und dem Anknüpfen an Räumen der Reproduktion eine Veränderung herbeigeführt werden kann.
Ausgehend von unseren Erfahrungen ist ein Besuch der Ausstellung unbedingt lohnenswert, am besten in Verbindung mit einer Führung.
Graue Wolkendecke, aber kein Regen - nichts stand unserem ersten Treffen
im Humboldthain entgegen. Susanne von bwgt e.V. brachte uns mit
gymnastischen Übungen und Koordinierungsaufgaben in Schwung. Nach der
2-stündigen, teilweise anstrengenden, als auch lustigen "Frischekur" ging
es gemeinsam ins Cafe´- ein gelungener Auftakt.
Unser letztes Treffen im Sommersemester 2023 fand im Pergamonmuseum statt.
In einer einstündigen Führung konnten wir die Highlights des Museums erleben, das im Oktober für einige Jahre schließen wird.
Das Ischtar-Tor von Babylon, das Markttor von Milet, das Aleppo- Zimmer und viele weitere Ausstellungsstücke sind Meisterwerke ihrer Zeit.
Abschließend trafen wir uns zu einer kleinen Abschlussrunde im Café in der James-Simon–Galerie.
Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen im Wintersemester
Die Ausstellung findet derzeit im Museum europäischer Kulturen statt.
Flechten - alle sind wir im Laufe unseres Lebens bereits damit in Berührung gekommen.
Um so erstaunlicher die Vielfalt , die weltweite Verbreitung und das Alter dieser Technik.
An etlichen Stationen konnten wir uns in dieser Technik auch selbst ausprobieren.
Toll auch die begehbare Raumskulptur des Künstlers Olaf Holzapfel.
Im Rahmen unserer Werkstatt unternahmen wir eine Exkursion zum an der westlichen Stadtgrenze bei Staaken gelegenen Fort Hahneberg.
Bei schönstem Wetter gab uns Herr Wittkopp vom Förderverein zuerst anhand historischer Karten eine Einführung in die Geschichte des Forts.
Es wurde zwischen 1882und 1888 durch Ausschachtungen in den Hahneberg hinein gebaut. Aber schon bei Fertigstellung war es durch die Entwicklung neuer Waffen nicht mehr zu Verteidigungszwecken nutzbar. Es diente u.a. als Ausbildungsstätte der Infanterie und in den 20er Jahren einer Segelfliegerschule. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es wie so viele Anlagen zum Abbruch freigegeben. Mit der Teilung der Stadt eroberte sich die Natur das nun im Grenzgebiet abgeriegelte Terrain zurück und es konnten sich viele seltene und zum Teil vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten entwickelten, z.B. die zweitgrößte Population von Fledermäusen in Berlin.
Nach dem Mauerfall gründete sich ein Förderverein mit ehrenamtlichen Mitgliedern, die bis heute mit einem bewundernswerten Einsatz die Anlagen wieder freilegen, unterirdische Gewölbe und Gänge von Schutt und Geröll befreiten, absicherten und Besuchen zugänglich machen und dabei seltene Tier- und Pflanzenarten schützen.
Herr Wittkopp führte uns in die wieder zugänglichen unterirdischen Gänge und Gewölbe und umlaufenden Festungsgräben und wir genossen nicht nur seine Erklärungen und die z.T. wild wuchernde und geschützte Natur, sondern auch eine angenehme Kühle im gesamten Fort. Es dient übrigens heute auch gerne als Filmkulisse, z.B. im Film Inglourious Bastards.
Schon einer Tradition folgend, trafen wir uns zum Semesterauftakt wieder zu einer Wanderung.
Das Ziel war der Britzer Garten. Bei schönstem Frühlingswetter spazierten wir durch einen blühenden Park. Sogar das Essen konnten wir draußen genießen.
Wir diskutierten das Semesterproramm und fanden wieder interessante Ziele.
Am 12.05. werden wir die Gärten der Welt besuchen.
Es war für alle ein gelungener Tag!
Unsere letzte Semesterveranstaltung führte uns in die Berlinische Galerie.
Die Ausstellung zur ungarischen Moderne zeigt Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotografien, Filme, Theaterentwürfe und Architekturzeichnungen.
Mit über 200 Ausstellungsstücken wird die enge Verbindung zu Berlin dokumentiert.
Im Museumscafé diskutierten wir dann schon wieder über Ideen für das neue Semester.
Es gibt immer noch etwas Besonderes zu entdecken!!!
„Das Kunsthaus ist ein Kunstort, der seinesgleichen sucht: ein Maler und Graphiker, der als Bühnenbildner und Regisseur weltbekannt ist, lädt die interessierte Öffentlichkeit in seine Privatvilla ein, einen Fachwerkbau von 1893, in dem er seit vierzig Jahren eine ganz persönliche Sammlung von Bildern und Objekten zusammengetragen hat. Er hat sie in aller Welt erworben und manchmal auch geschenkt bekommen, Arbeiten namhafter deutscher und ausländischer Meister des 19. bis 21. Jahrhunderts, denen sich Fundstücke auf Trödel- und andern Märkten gesellen, Volkskunst im weitesten Sinn des Wortes. Der Fachmann spricht von Art brut, Street Art oder Outsider Kunst.“
Wir waren begeistert, beeindruckt und auch erschlagen von dieser Vielfalt!
Im Cafe Lüske hatten wir anschließend noch viel Gesprächsstoff.
Die Ausstellung „Roads not taken“ gesamt Führung hat uns sehr beeindruckt. Sie begann 1989 mit der Friedlichen Revolution in der DDR und endete 1848 mit der verfassunggebenden Nationalversammlung in der Paulskirche.
Was wäre geschehen, wenn die Friedliche Revolution in der DDR mit Waffengewalt niedergeschlagen worden wäre, wie im selben Jahr geschehen auf dem Platz des himmlischen Friedens in China?
Was wäre geschehen, wenn das Misstrauensvotum der CDU gegen Willy Brandt und seine Ostpolitik nicht gescheitert wäre?
Das sind nur einige Fragen, die wir uns gestellt haben. Aber es ging nicht darum, eine andere Geschichte zu erzählen, sondern durch diese „ungewohnte Perspektive den Blick für bekannte Fakten und für die grundsätzliche Offenheit von Geschichte als Ergebnis von Konstellationen und Entscheidungen, von Handlungen und Unterlassungen zu schärfen.“ Und das ist gelungen!
Morgens bei Kälte und Nebel in den Zoo? Und dann auch noch nach Eberswalde mit einer Stunde Fahrzeit?! Dazu gehört Überwindung! Doch welch Überraschung: Die Tierpflegerin, statt mit dicker Jacke mit einem Hoody bekleidet, führte uns mit so viel Leidenschaft, Energie, Wissen und Erfahrung durch den Zoo, dass die Witterung zur Nebensache wurde. Das Verhalten im Winter von Wölfen, Wildschweinen, Hirschen und Eulen erklärte sie uns sehr anschaulich, teilweise mit Fellproben zum Fühlen. Außerdem machten wir die Erfahrung, dass die Tiere positiv auf unseren Besuch reagierten und uns kaum aus den Augen ließen. Die Affen kreischten, der Leopard schlich immer am Zaun entlang… auch wir waren eine Attraktion. Gefallen haben uns auch die hügelige Waldlage und die naturnahe Gestaltung des Zoos mit einem Baumwipfelpfad hoch über den Wölfen. Auch für Kinder wird einiges geboten. Also, es lohnt sich zum Zoo nach Eberswalde zu fahren.
Wie auch in den letzten Jahren trafen wir uns vor Weihnachten, um uns gegenseitig auf Bücher, die wir gern gelesen haben, aufmerksam zu machen.
In angenehmer, leider etwas kühler Atmosphäre trafen wir uns im schönen Café Bilderbuch zum 2. Frühstück. Wohl jeder hat mindestens eine Anregung für Geschenke oder neue Leseerlebnisse mitgenommen.
Danke an alle Beteiligten!
Das Kunsthaus Das Minsk ist ein Museum für zeitgenössische Kunst in Potsdam, das im September 2022 eröffnet wurde.
Das Gebäude der früheren Gaststätte Minsk auf dem Potsdamer Brauhausberg war durch den Industriellen und Kunstmäzen Hasso Plattner und seine gemeinnützige Stiftung saniert worden.
Ein geführter Rundgang zeigte uns die aktuellen Ausstellungen. Neben Hintergründen zu den ausgestellten Werken und Künstler:innen erhielten wir auch Einblicke in die Geschichte des Ausstellungshauses und Informationen zu den künstlerischen Interventionen und Kunstwerken, die im und am Haus installiert sind.
Es war ein interessanter Besuch.
Unser erstes Treffen: Bei Sonnenschein und farbenprächtigem Herbstlaub umwanderten wir den Schlachtensee, kehrten ein im Cafe´ Haus am Waldsee und besprachen draußen auf der Terrasse in großer Runde unser WS-Programm. Welch wunderbarer Auftakt!
Zum Abschluss des Semesters haben wir uns nach dem Besuch der Landesgartenschau in Beelitz eine etwas ältere „Gartenschau“ angesehen.
Mit der F10-Fähre ging es von Wannsee nach Alt-Kladow.
Nach kurzer Ufer-Wanderung erreichten wir den Landhausgarten, welcher in den 1920er Jahren vom Gartenarchitekt Prof. Erwin Barth angelegt wurde. Mit Erstaunen haben wir festgestellt, dass hier nicht nur ein Park und auch ein Teich entstand, sondern auch Obst, Gemüse und Blumen angepflanzt wurden.
Der schöne Tag klang wie immer im Sommercafe aus.
Am 24.06.22 haben sich elf Teilnehmer trotz großer Hitze auf die Fahrt nach Eisenhüttenstadt begeben und wurden durch eine interessante Stadtbesichtigung belohnt.Eisenhüttenstadt, als erste durchgeplante und organisierte Stadt der DDR, wurde 1950 gegründet.
Gleichzeitig mit dem Beschluss des Baus des Stahlwerkes wurde als architektonische Besonderheit, eine Stadt als sozialistische Wohnstadt auf der Basis von 16 Grundsätzen des Städtbaus gegründet. Der Stadtführer, der dort selbst viele Jahre gelebt hat, stellte Teile des komplexen Wohnungsbaus als Gestaltungseinheit vor und machte darauf aufmerksam, wie an verschiedenen Stellen realisiert wurde, die Wohnungsgebiete aufzulockern und zu durchgrünen.
Die Anlagen von öffentlichen Einrichtungen wurden unter Berücksichtigung der kurzen Wegen auf das Stadtgebiet verteilt und sollten den Bewohnern insgesamt ein gesundes Wohnen mit großer Möglichkeit der aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ermöglichen.
Uns hat das Konzept und die gesamte Anlage der Stadt sehr angesprochen. Der Stadtführer machte den Rundgang zu einem außerordentlichen Erlebnis und wir diskutierten dabei aus unseren individuellen Erfahrungen dieses besondere Stadtkonzept.
Auch wenn uns allen die Hitze sehr zu schaffen gemacht hatte, war der Ausflug sehr gelungen und wir empfehlen die Stadt für eine Besichtigung mit einer fachkundigen Führung.
Am 10.06. besuchten wir das Stadtgut Blankenfelde, ein unter Denkmalschutz stehender Gebäudekomplex im Norden von Berlin. Dieser Ausschnitt der Webseite charakterisiert das Projekt gut:
Wir sind eine offene, undogmatische Gruppe verschiedenster Menschen – junger und alter. Wir haben uns zusammengefunden, um das StadtGut Blankenfelde mit Leben zu erfüllen. Viele von uns wohnen hier, viele engagieren sich anderweitig auf dem Gelände. Das StadtGut bietet Raum für unendlich viele Ideen – für uns ist es Oase, Abenteuerspielplatz und Heimat. Jede und jeder ist willkommen, uns zu besuchen und mit Ideen und Hilfe zu unterstützen“
Eine Führung/Vorstellung des Projekts durch Frau Lawrynovics , eine der Gründerinnen, sowie der Besuch der sehenswerten Ausstellung im Café Traktorista gab viele interessante Einblicke in das aufwendige Vorhaben.
Wir saßen dann noch lange im Café und diskutierten, einige wanderten noch zurück bis zum Volkspark.
Es war ein sehr lohnenswerter Besuch!
Mit dem Regio und dem Bus gelangten wir schnell auf das Laga-Gelände. Die Spargelstadt Beelitz mit ihren knapp 13000 Einwohnern liegt ca. 20 km südwestlich von Berlin.
Die Gartenschau steht unter dem Motto „Ein Gartenfest für alle Sinne“ und das ist sie auch. Blütenmeere, gute kulinarische Angebote und auch diverse musikalische Veranstaltungen gibt es. Das 15 ha große Gelände erstreckt sich von der südlichen Altstadt bis hinunter zum Flüsschen Nieplitz. Mit einer Blumenschau in der Stadtpfarrkirche und einem kleinen Regionalmarkt lädt auch das sanierte Stadtzentrum zu einem Besuch ein.
Wir waren uns einig: ein lohnenswerter Besuch.
Wie es schon fast Tradition ist, fand unser erstes Semestertreffen am 29.04.22 wieder im Grünen statt. Ausgehend von der S-Bahnstation Heerstr. war unser Ziel der Teufelsberg mit der Ausstellung "I see you".
Nach dem "Aufstieg" bei schönem Wetter - viele Wege führen auf den Teufelsberg- waren wir sehr beeindruckt von der spannenden Street Art an und in den Gebäuden der ehemaligen amerikanischen Abhörstation im Kalten Krieg. Mittlerweile steht der Teufelsberg unter Denkmalschutz. Der Verein Initiative Kultur-DENKMAL Berliner Teufelsberg g.e.V. hat den Ort zu einem Zentrum der Kunst und Kreativität gemacht und ihn zu einem Paradies für Street Art-Künstler entwickelt. Künstler aus aller Welt
nutzen die über 2400 Quadratmeter Betonwände. Die aktuelle Ausstellung hat uns nicht sehr überzeugt, sehr wohl aber die Street Art und der fantastische Ausblick über Berlin.
Nach dem Besuch sind wir in dem Cafe´des Ökowerks eingekehrt - sehr zu empfehlen. Der Rückweg führte uns
vorbei an Teufelssee und Kiesgrube zur S-Bahnstation Grunewald.
Ein wunderbarer Ausflug!
Besuch der Sonderausstellung DIE KANT. Text_Kunst_Straße
„Die Kant“ ist eine Ausstellung über eine Straße, die erzählt, was Stadt ist und was Stadt sein kann. Gemeinsam mit 15 weiteren Künstler*innen und Autor*innen unterschiedlichster Herkünfte und Generationen setzen sich die Kuratorinnen mit den Bewohner*innen der Kantstraße, ihrer Architektur, Geschichte, Kulinarik und Ökonomie auseinander.“
Die kleine feine Ausstellung hat uns sehr gut gefallen. Ungewöhnliche Fotos, Szenen, Interviews wurden mit eigenen Erfahrungen verglichen. Auf rund 2.630 Metern erstreckt sich die wohl aktuell lebendigste und spannendste Straße Berlins.
Den Erfahrungsaustausch setzten wir im schönen Cafe der Villa Oppenheim fort.
Die Ausstellung befindet sich im Behrens-Bau, einer ehemaligen Autofabrik. Wer weiss denn heute noch, dass dort schon vor über 100 Jahren Elektroautos durch die „Nationale Automobil Gesellschaft(NAG)“ gebaut wurden?
Nach einer kurzen Besichtigungstour und Turmbesteigung begann unsere Führung durch die Jubiläumsausstellung des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg. Die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Städtebaus von Berlin wurde auf vielen Fotos dokumentiert. Staunend standen wir vor teilweise unbekanntenAufnahmen aus der Vergangenheit. Die Ausstellung lohnt sich, zumal es auch einen Ausblick ins Jahr 2070 gibt.
Sowohl das Ausstellungsgebäude selbst, als auch das Kennenlernen der amerikanischen Fotografin Vivien Meyer waren für uns ein Erlebnis.
Die Entdeckung von Vivian Maier war eine der größten Sensationen der Fotogeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Amerikanerin war als Künstlerin völlig unbekannt, bevor 2007 bei einer Auktion in Chicago Tausende von unentwickelten Negativen auftauchten und ihr Werk seit 2011 in Bildbänden und Ausstellungen in aller Welt Staunen und Bewunderung erregte. Heute ist sie aus der Street Photography der Fünfziger- bis Siebzigerjahre nicht mehr wegzudenken. In der Werkstattgalerie Hermann Noack ist Maiers Bildwelt jetzt in der Ausstellung „Streetqueen“ zu erleben, die zusammen mit der Howard Greenberg Gallery in New York erarbeitet wurde. Rund 120 Abzüge – darunter 22 der seltenen Vintage Prints und einige kürzlich zum ersten Mal entwickelten Bilder – führen alle Phasen von Meiers Schaffens vor und stellen auch die Bedeutung ihrer Farbfotografie heraus, die sie seit den Sechzigern bevorzugte.
Die Dokumentation „Finding Vivian Maier“ zeigte bewegend die Geschichte dieser ungewöhnlichen Fotografin.