BANA - das Studium für die Gesellschaft

4-semestriges Studium an der Technischen Universität Berlin für Menschen ab 45 in einem von 3 Schwerpunkten: Ernährung & Gesundheit, Stadt und Umwelt.
Teilnahmemöglichkeit an vielen TU-Lehrveranstaltungen aller Fakultäten und an zahlreichen Serviceveranstaltungen und Projektwerkstätten!

Hinweise zum Wintersemester 2024/25 für BANA-Studierende:

Die Einführungswoche für Erstsemester beginnt am Montag, 14.10.2024!

Alle BANA-Lehrveranstaltungen finden ab dem 21.10.2024 statt!

Studienschwerpunkte

Ernährung & Gesundheit

- Nahrungsmittel
- Ernährungsverhalten
- Bio- und Gentechnologie
- Seminar und Projekt

Dienstag 9 - 12 Uhr,  FH1019
Beginn: 22.10.2024
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Stadt

- Geschichte
- Planung
- Architektur
- Seminar und Projekt

Mittwoch 9 - 12 Uhr,  FH1019
Beginn: 23.10.2024
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Umwelt

- Ökologie
- Umweltpolitik
- Energiewirtschaft
- Seminar und Projekt

Do 9 - 12 Uhr,  FH1019
Beginn: 24.10.2024
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Studienbegleitende Tutorien

1. Semester

Einführung und
Begleitung

Do 13 - 15 Uhr,    FH1019
Beginn: 24.10.2024
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2. Semester

Digitale Kompetenz
im Alltag

Mo 12 - 14 Uhr,  FH1019
Beginn: 28.10.2024
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3. Semester

Bürgerschaftliches
Engagement

Mo 10 - 12 Uhr,  FH1019
Beginn: 21.10.2024
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Serviceveranstaltungen (Studium+) und studentische Projektwerkstätten (PW)

BANAle Bücher

Literaturkolloquium
Dienstag 14 - 16 Uhr
Beginn: 29.10.2024
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Film AG

Videofilmen von A - Z
Montag 14 - 16 Uhr
Beginn: 21.10.2024
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Schauspiel

Wecke deine Sinne
Montag 16 - 18 Uhr
Beginn: 21.10.2024
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Energiewende

zu Hause
Do 15 - 17 Uhr
Beginn: 14.11.2024
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PW Zukunft 60+

Ruhestand anders
Freitag 10 - 12 Uhr
Beginn: 25.10.2024
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PW Blickpunkt BANA

Neues bei BANA
Montag 10 - 12 Uhr
Beginn: 28.10.2024
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PW FahrRad - BANA

Alles rund ums Rad
Dienstag 16 - 18 Uhr,
Beginn: 22.10.2024
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PW Hochschulkoop

Kooperationen
Dienstag 16 - 18 Uhr
Beginn: 05.11.2024
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PW Stadtentwicklung

Stadt auf Augenhöhe
Mittwoch 16 - 18 Uhr
Beginn: 23.10.2024
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PW WebLabor

Homepage-Pflege
Freitag 10 - 12 Uhr
Beginn: 25.10.2024
FH 1019    Mehr >>>

PW Podcast

Resonanzraum Berlin
Dienstag 13 - 15 Uhr
Beginn: 22.10.2024
FH 1019   Mehr >>>

PW Klimawandel

Initiative Klimaschutz
Do 13-15 Uhr
Beginn: 14.11.2024
FH 1018  Mehr >>>

Zugang zum TU-Vorlesungsverzeichnis zur Auswahl individueller Veranstaltungen

Zur beliebigen Volltextsuche im TU-Vorlesungsverzeichnis >>>

In den nachfolgenden Tabellen führt das Anklicken der Begriffe/Namen unmittelbar zu einem Suchvorgang im Online-Vorlesungsverzeichnis für das nächste Semester:

1. Allgemeine Themen
2. Empfehlungen zum Schwerpunkt Gesundheit & Ernährung
3. Empfehlungen zum Schwerpunkt Stadt
4. Empfehlungen zum Schwerpunkt Umwelt
5. Dozierende, deren Veranstaltungen gerne besucht werden
Online-Ringvorlesung "Wissen für die Gesellschaft"

Die BANA-Vorlesungsreihe an der TU-Berlin richtet sich an die breite Öffentlichkeit und greift aktuelle gesellschaftsrelevante Fragestellungen auf. In diesem Semester wird das Thema „Soziale Teilhabe und Einsamkeit – Eine Herausforderung für unsere Gesellschaft“ beleuchtet.

Wir suchen mit diesem Format den Dialog mit der Zivilgesellschaft und bieten nach jedem Vortrag die Möglichkeit mit den Dozierenden durch Fragen, Anregungen und Anmerkungen in den Austausch zu gehen.

 

Ort:  Online Ringvorlesung – den Zugang zum digitalen Hörsaal finden Sie hier:

https://tu-berlin.zoom.us/j/61413980952?pwd=bHoxWkxvMkpOZUoxTzlsV2FJaEZsQT09

Meeting-ID: 614 1398 0952          Kostenfrei und ohne Anmeldung!

 

1. Termin:  05. November 2024

1. Vortrag:    Wo kommen all die einsamen Menschen her? Empirische Einblicke in die gesellschaftlichen Dynamiken von Vereinsamungsprozessen

PD Dr. Janosch Schobin, Kompetenznetz Einsamkeit des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.

Überraschenderweise waren für die Bundesrepublik lange eher stabile bis abnehmende Einsamkeitsbelastungen zu konstatieren. Mit der Covid-19-Pandemie hat sich dieser Sachverhalt abrupt geändert. Es ist daher Zeit für eine Bestandsaufnahme, die fragt: Welche gesellschaftlichen Dynamiken begünstigen Vereinsamungsprozesse? Der Vortrag geht dieser Frage anhand historischer Studien, repräsentativer Daten und biographischer Einzelfallanalysen nach. Ziel ist es, ein Bild da von zu vermitteln, was eine Gesellschaft für die Verbreitung von Einsamkeitsbelastungen anfällig macht.

2. Vortrag: Gemeinsam gegen Einsamkeit: Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt „Miteinander Füreinander“ des Malteser Hilfsdienstes

Elena Oster, Bundeszentrale Malteser Hilfsdienst e.V. , Referentin Soziales Ehrenamt und Projekleiterin „Miteinander-Füreinander“

Einsamkeit ist in Deutschland ein ernstzunehmendes soziales und gesundheitliches Problem. Projekte wie „Miteinander Füreinander“ des Malteser Hilfsdienstes setzen sich aktiv gegen Einsamkeit im Alter ein, indem sie Gemeinschaftsaktivitäten fördern und Menschen in sozialen Netzwerken einbinden. Es ist wichtig, das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Kontakt und Gemeinschaft zu fördern.

Maßnahmen zur Erreichung der Zielgruppen, Erkenntnisse zur Wirksamkeit ehrenamtlicher Angebote und notwendige Initiativen und Netzwerke werden aus dem Projekt vorgestellt, um Angebote für Menschen nachhaltig zu gestalten.

3. Vortrag: Quartiersarbeit im Leitbild Sorgender Gemeinschaft - ein Handlungskonzept zur Stärkung sozialer Ressourcen

Sonja Heckmann, AWO Kreisverband Bielefeld e.V., Fachbereichsleitung „Quartier und Begegnung“

Ressourcenorientierte Quartierskonzepte zielen darauf ab, den jeweiligen sozialen Nahraum der Menschen so zu gestalten, dass vielfältige Teilhabe- und Partizipationsmöglichkeiten gefunden und etabliert werden. Dabei geht es vor allem auch um die Erprobung und Weiterentwicklung neuer Zugangswege, um möglichst vielen Menschen die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft zu ermöglichen. Hierbei stellt die Sorgende Gemeinschaft als kleinräumiges Hilfe- und Engagement-Netz einen Baustein zur Verringerung oder Vermeidung von Einsamkeit dar. Der Impulsvortrag gibt Einblicke in die Praxis von Quartiersarbeit im Bielefelder Modell sowie zu fördernden und hemmenden Bedingungen sozialer Teilhabe.

 

2. Termin:  03. Dezember 2024

1. Vortrag: Arbeit im Alter – Erwerbsarbeit, Ehrenamt und Sorgearbeit

Prof. Dr. Claudia Vogel, HS-NB, Fachgebiet Soziologie sowie Methoden der quantitativen Sozialfor-schung

In den nächsten Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge der Mitte 1950er bis Mitte 1960er-Jahre Geborenen in den Ruhestand gehen. Im Vortrag stehen empirische Ergebnisse zu bezahlter und unbezahlter Arbeit der Menschen im Ruhestand im Mittelpunkt, wobei der Frage nachgegangen wird, wie sich die geburtenstarken Jahrgänge von früher geborenen unterscheiden. Hier sind sowohl Ressourcen wie höhere Bildung und bessere Gesundheit, als auch Herausforderungen im Bezug auf Arbeit – wie die Zunahme der Sozialen Ungleichheit und steigende Armutsquoten – zu nennen.

2. Vortrag: Ältere im Strukturwandel. Innovationspotenziale von Ruheständlern am Bei- spiel der Lausitz

Dr. Anika Noack

Wenig beachtet bleiben im Strukturwandel Gruppen, die aufgrund des Fokus auf Beschäftigung und Fachkräfte nur indirekt vom Veränderungsprozess betroffen zu sein scheinen. Dazu gehören neben Kindern und Jugendlichen auch Seniorinnen und Senioren. Welche Rolle spielen diese Älteren für den Strukturwandel? Und welche Bedeutung kommt ihnen für eine vorbildhaft zu gestaltende Transformation zu? Am Beispiel der Lausitz wird diesen Fragen nachgegangen und geschlussfolgert, dass es einer Abkehr von der vorherrschenden Sichtweise auf Ältere als weitgehend abhängige, inaktive und hilfebedürftige Personen bedarf hin zu einer Perspektive auf ältere Menschen als Akivposten in regionalen Entwicklungsprozessen.

 

3. Termin:  21. Januar 2025

Einsamkeit junger Menschen? – Perspektiven auf ein gesamtgesellschaftliches Problem

Dr. Anja Langness, Bertelsmann Stiftung, Senior Project Manager, Bildung und Next Genera- tion und

Dr. Theresa Hornischer, Liz Mohn Stiftung, Global Talents

Einsamkeit kann Menschen jeden Alters betreffen. Erst seit wenigen Jahren ist es ein Handlungsfeld der Politik. Bislang lag der Fokus darauf, die Einsamkeit älterer Menschen zu reduzieren. Neue Studien belegen, dass sich knapp die Hälfte der jungen Menschen zwischen 16 und 30 Jahren einsam fühlen. Die Daten rücken die langfristigen Folgen von Einsamkeit für jüngere Menschen in den poli-tischen Fokus. Phasen von Einsamkeit deuten nicht automatisch auf ein Problem hin. Kritisch wird es, wenn das Gefühl von Einsamkeit chronisch wird und nicht mehr verschwindet. Die aktuellen Erhebungen zeigen: es besteht dringender Handlungsbedarf – auch bei jungen Menschen. Diese Warnsignale hat die Politik erkannt.

Die Bertelsmann Stiftung und Liz Mohn Stiftung haben in diesem Kontext zusammen untersucht, welche politischen Ansätze international existieren, um die Einsamkeit jüngerer Menschen nachhaltig zu verringern. Der Impulsvortrag fasst die neuesten Erkenntnisse zusammen und stellt einzelne Best-Practice-Beispiele vor. Dabei legen die Vortragenden den Fokus darauf, wie junge Menschen als Betroffene und Experten in die Ausgestaltung konkreter Maßnahmen zur Reduzierung von Einsamkeit einbezogen werden können.

 

Das BANA-Gasthörerstudium im Überblick:

Wissenschaftliche Weiterbildung für Menschen ab 45 im Rahmen eines 4-semestrigen Studiums an der Technischen Universität Berlin. Die Studierenden wählen einen Studienschwerpunkt und können daneben noch Tutorien, Serviceveranstaltungen, Projektwerkstätten und nicht zuletzt die allgemeinen Lehrveranstaltungen der TU Berlin besuchen. Die drei Hauptschwerpunkte stehen unter der Leitidee der AGENDA 21, die 1992 als globales Aktionsprogramm von 179 Staaten auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro verabschiedet wurde, um eine nachhaltige Entwicklung der Welt für zukünftige Generationen sicherzustellen. Dies beinhaltet eine enge Verzahnung von Umwelt, Wirtschaft und Sozialem, um durch eine ausgewogene Vernetzung dieser drei Aspekte eine globale Nachhaltigkeit zu sichern.

Das besondere Ziel dieses Studiums ist es, Kompetenzen für nachberufliche Aktivitäten in gesellschaftlich relevanten Bereichen zu erlangen, zum Beispiel für ein Bürgerschaftliches Engagement im eigenen Stadtteil, in der Gemeinde, in sozialen Einrichtungen oder für die Mitarbeit in Initiativen und Projekten.

Wo BANA zu Hause ist:

Technische Universität Berlin
Zentraleinrichtung für Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK)
BANA - Berliner Modell: Ausbildung für nachberufliche Aktivitäten

Sekretariat: Fraunhoferstraße 33-36, 10587 Berlin

Tel.:  +49 30 314 25509
Fax: +49 30 314 24276
E-Mail: bana@zewk.tu-berlin.de
Info-Flyer: zum Download
Homepage: www.zewk.tu-berlin.de